Artemisia Annua, der einjährige Beifuß
Eine Wunderpflanze mit Geschichte
Natürlich heilen, egal welche Krankheit oder welches gesundheitliche Probleme sich gerade auftut. Das ist gestern wie heute angesagt. Denn Kräuter heilen und lassen Beschwerden auf sanfte Weise wieder abklingen. Wunden behandeln, deren Heilung beschleunigen, gegen Hautekzeme sowie Ausschläge vorgehen, Schmerzen lindern, Entzündungen entgegenwirken, den Heilungsprozess bei leichten und auch schweren Erkrankungen vorantreiben. Die Traditionelle Chinesische Medizin TCM nützt die Kräuter schon lange für ihre Zwecke. Diese Medizin weiß, nicht nur auf die Yin Yang Lehre ist Verlass. Diese Medizin vertraut voll und ganz auf die Phänomene der Natur. Sie sieht das Universum als ein großes Ganzes an, welches das dynamische Gleichgewicht wieder in sich findet. Somit baut die chinesische Arzneitherapie auf die Kräuter auf. Alte Rezepturen werden dafür verwendet, um die Gesundheit wiederzuerlangen. Artemisia Annua - auch einjähriger Beifuß genannt - nimmt eine wichtige Rolle in der Traditionellen Chinesischen Medizin ein. Denn dieses Kraut wurde bereits gegen Krebs, TBC und Malaria eingesetzt. In der COVID 19 Forschung ist es in den letzten Monaten ein wichtiges Element geworden, wegen seiner antiviralen Wirkungskraft wird es künftig gegen das COVID 19 Virus eingesetzt.
Inhaltsverzeichnis
- Artemisia Annua - Der einjährige Beifuß - konnte schon immer von sich überzeugen
- Von der Göttin Artemis bekam die Wunderpflanze ihren Namen
- Die Inhaltsstoffe der Artemisia Annua
- Die Geschichte
- Wie es zu früheren Zeiten verwendet wurde
- Gut zu Fuß sein
- Eine gute Verdauung
- Keine Frauenleiden
- Ein geruhsamer Schlaf
- Die 70er-Jahre und das geheime militärische Projekt 523 von Mao haben dem einjährigen Beifuß zum Durchbruch verholfen
- Artemisia Annua bekämpft Tuberkulose TBC
- Artemisia Annua bekämpft Krebs
- Artemisia Annua bekämpft AIDS (HIV)
- Artemisia Annua bekämpft COVID-19 (Corona)
- Das Anwendungsgebiet von Artemisia Annua ist noch viel größer
- Fazit
Artemisia Annua - Der einjährige Beifuß - konnte schon immer von sich überzeugen
Von der Göttin Artemis bekam die Wunderpflanze ihren Namen
Die Inhaltsstoffe der Artemisia Annua
Vor allem ist es der Wirkstoff Artemisinin, der die Wunderpflanze so begehrt macht. Neben Artemisinin besitzt Artemisia Annua noch weitere 245 wichtige Inhaltsstoffe, von dem die Gesundheit des Menschen profitieren kann. Dazu zählen:
Bio Flavonoide: Sie sind bekannt wegen ihrer anti-oxidativen Wirkung
Polyphenole: Die Polyphenole sind bekannt wegen ihrer entzündungshemmenden Wirkung, vor allem Quercetin.
Mineralstoffe: Kalzium, Kalium, Schwefel, Phosphor, Eisen, Mangan und das Spurenelement Bor.
- Kalzium sorgt für starke Knochen und stärkt die Zähne.
- Kalium trägt zu einem ausgeglichenen Säure Basen Haushalt bei und wirkt unterstützend bei der Produktion von körpergerechtem Eiweiß. Zudem entspannt dieser Mineralstoff den Herzmuskel. Damit Kohlenhydrate gut verstoffwechselt werden, dabei hilft es ebenso.
- Der Schwefel bekämpft die freien Radikale und sorgt für ein gestärtes Immunsystem. So wird die Immunabwehr aufgebaut. Der Blutzuckerspiegel wird durch Schwefel gesenkt und eine gute Schwefelverbindung macht den Körper frei von jeglichen Gift.
- Phosphor ist entscheidend für den Energiestoffwechsel und für die Produktion der Zellen.
- Eisen: Es ist hochkonzentriert enthalten, das stärkt das Immunsystem und sorgt für eine ausgezeichnete Blutbildung. Davon profitieren Nerven, Muskeln und Gehirn. Auch der Wundheilung und der Erneuerung der Zellen tut hochkonzentriertes Eisen gut.
- Mangan: Den Knorpeln und Bandscheiben kommt das Mangan zu Gute. Zudem schützt das Mangan im Alter vor der Krankheit Osteoporose.
- Bor schützt die Schilddrüse und gilt als Heilmittel gegen Arthritis. Bei Gelenksbeschwerden gilt es als Abhilfe, denn es trägt zur Zellregeneration bei.
Aminosäuren: Dazu zählen Tryptophan, Methionin, Tyrosin, Threonin, Isoleucin, Leucin, Lysin, Phenylalanin. In den Blättern der Artemisia Annua befinden sich viele Aminosäuren. Diese Aminosäuren stehen in enger Verbindung mit Eiweiß.
- Tryptophan: Es hebt die Stimmung und stabilisiert die Nerven.
- Isoleucin: Regeneriert den Blutzuckerspiegel.
- Leucin: Beschleunigt den Heilungsprozess und trägt zu einem guten Knochenaufbau bei.
- Lysin: Es hilft bei der Kalzium-Einlagerung in den Knochen und bei der Virusbekämpfung.
- Methionin: Diese Aminosäure wirkt entgiftend auf den Organismus und ist im Stande freie Radikale unschädlich zu machen.
- Threonin: Die Aufgabe von Threonin ist es, die Haut elastisch zu halten. Denn diese Aminosäure ist ein wichtiger Stoff für Elastin.
- Tyrosin in Verbindung mit Phenylalanin stärkt die Nerven und sorgt für mehr innere Ruhe.
Das Eiweiß kann bestimmte Krankheiten von Innen bekämpfen und ist für kranke Menschen, Schwangere oder Kinder im Wachstum von besonderer Wichtigkeit. Der Eiweiß-Anteil der Wunderpflanze Artemisia Annua beträgt schwache 30 %.
Vitamine: Das Vitamin E ist dabei besonders hoch. Dieses ist wichtig für das Herz und das Hirn und es trägt zu einem guten Immunsystem, einer ausreichenden Blutbildung und zur Fruchtbarkeit bei.
Bitterstoffe: Sie sind ein wichtiger Inhaltsstoff für einen guten Stoffwechsel. Ein guter Appetit ist somit gegeben und für genügend Magen- und Gallensaft ist gesorgt. Bitterstoffe haben aber noch weitere positive Eigenschaften in sich, denn sie wirken entzündungshemmend, entgiftend und krampflösend. Damit Galle, Leber und Bauchspeicheldrüse einwandfrei arbeiten können, helfen die Bitterstoffe. Sie stärken die Nierenfunktion und lassen die Drüsen im Körper verstärkt arbeiten.
Antioxidantien: Die Wunderpflanze Artemisia Annua hat im Vergleich zu anderen Heilpflanzen einen sehr hohen antioxidativen Anteil. Somit ist die Wunderpflanze im Stande freie Radikale und schlechte Sauerstoffverbindungen im Körper zu lösen. Daher gilt Artemisia Annua als der Bekämpfer von freien Radikalen. Die Antioxidantien sind ständig auf der Suche nach freien Radikalen, damit sie diesen ihre Wirksamkeit nehmen. Zudem beugen Antioxidantien dem Älter werden vor und schützen das Immunsystem des Menschen. Der ORAC-Wert der Wunderpflanze Artemisia Annua ist nicht zu toppen. Aber was sagt dieser Wert aus? Er gibt die antioxidative Leistungskraft einer Pflanze an. Damit wird ihre Fähigkeit aufgezeigt, freie Radikale unschädlich zu machen und krankmachende Sauerstoffverbindungen zu lösen. Artemisia Annua hat einen gigantisch hohen ORAC-Wert zu verzeichnen, der bei 72820 liegt. Die Blaubeere, die wegen ihrem ORAC-Wert immer hervorgehoben wird, hat im Vergleich nur einen Wert von 2300.
Ätherische Öle und Gerbstoffe: Sie wirken keim- und pilzhemmend, da sie eine antimykotische Wirkung verzeichnen.
Die Geschichte
In den heimischen Gärten galt Artemisia Annua als vulgäre Pflanze. Von vielen wird sie mitunter als Unkraut angesehen, das seine wuchernde Eigenschaft nicht verbergen kann. Es gibt inzwischen mehr als 300 Artemisia Arten. Sie alle zählen zu den Beifuß Gewächsen. Artemisia Annua ist eine ganz spezielle Sorte davon, die die chinesische Volksmedizin schon vor zweitausend Jahren für sich entdeckt und in der Malaria Forschung erfolgreich eingesetzt hat. Das war der Durchbruch für die Pflanze, denn somit war ein Heilmittel gegen diese Krankheit gefunden.
Wie es zu früheren Zeiten verwendet wurde
Gut zu Fuß sein
Beifuß trägt die Bedeutung „bei dem Fuße“ und so ist es auch. Wer gut zu Fuß unterwegs sein wollte, nutzte für seinen Marsch die Blätter des Beifußes. Schließlich entstehen bei langem Gehen Blasen, die zu offenen Wunden werden. Nicht aber, wenn der Effekt des einjährigen Beifuß dazu beiträgt, dass es nicht so weit kommt. Artemisia Annua wurde vor langen bevorstehenden Fußmärschen in den Schuh gelegt. So konnte die Pflanze der Blasenbildung vorbeugen und es kam zu keinen offenen Stellen, egal wie weit einen die Füße tragen mussten. Daher findet sich dieses Kraut auch heute noch in vielen Cremes wieder, die den Füßen gut tun. Zudem entfaltet Artemisia Annua seine Wirkung bei müden oder geschwollenen Füßen. Liegen Durchblutungsstörungen in den Füßen und Händen vor und resultieren daraus kalte Füße und Hände, somit erzielt der einjährige Beifuß ebenfalls seinen positiven Effekt.
Eine gute Verdauung
Artemisia Annua gilt auch als Multitalent betreffend Verdauung. Trat einst eine Verdauungsstörung in Form von Durchfall auf, mehrere Tassen des einjährigen Beifußes reichten, damit die Verdauung wieder im Einklang war. Auch bei einem Wurmbefall, der zu früheren Zeiten keine Seltenheit darstellte, wurde eine derartige Teemischung getrunken und schon bald erfreute man sich über die Parasitenfreiheit. Artemisia Annua erweist sich nicht nur bei Durchfall, sondern auch bei Verstopfung. Ist diese gegeben, so schafft der passende Tee es, die Reinigung des Darms zu erwirken und somit kann sich der Darm selbstständig wieder sanft entleeren. Denn Artemisia Annua sorgt dafür, dass die Ausschüttung der Verdauungssäfte vorangetrieben wird. Somit beginnt die Bauchspeicheldrüse vermehrt zu arbeiten und die Produktion des Gallensaftes wird anregt. Das wirkt sich positiv auf die Fettverdauung aus. Dadurch wird erreicht, dass fettes und schweres Essen gut verdaut werden können. Viele Menschen leiden unter einer Verdauungsschwäche oder unter ständigen Blähungen. Der Tee gemacht aus einjährigem Beifuß kämpfte einst wie jetzt erfolgreich dagegen an und steigert somit das innere Wohlbefinden.
Keine Frauenleiden
Artemisia Annua auch besser bekannt unter dem Namen Frauenkraut macht diesem Namen alle Ehre. Denn er lässt die Fruchtbarkeit der Frau ansteigen und auch seine wehenfördernde Wirkung bei Geburten nutzten die Hebammen von damals für ihre Zwecke. War der Geburtstermin schon lange überschritten, so wurde als wehenfördernde Maßnahme Tee des einjährigen Beifußes verabreicht. Die Wehentätigkeit wurde dank Artemisia Annua nachweislich angeregt, zudem beruhigt und entkrampft das Kraut zugleich. Sodass in früheren Tagen eine passende Teemischung immer zu Handen der Schwangeren war. Bereits die alten Ägypter wussten davon und nutzten die Wunderpflanze bei der Geburt.
Das Frauenkraut ist auch heute noch im Stande, bei typischen Frauenleiden als geniale Abhilfe zu gelten. Denn bei einer Blasenentzündung sowie bei Beschwerden bei der Menstruation, die mit starken Krämpfen verbunden sind, schafft der einjährige Beifuß Abhilfe. Er hilft Krämpfe in der Gebärmutter zu verhindern und treibt jede Geburt auf natürliche Art und Weise an. Geburtserleichternde und krampflösende Maßnahmen können anhand von Artemisia Annua schnell gesetzt werden. Ein ausbleibender Eisprung, der eng mit der Unfruchtbarkeit verbunden ist, schwindet. Denn der einjährige Beifuß regt die körpereigene Östrogenproduktion an. So reift eine Vielzahl von gesunden Eizellen heran. Beschwerden in den Wechseljahren schwinden oder werden abgeschwächt, wenn ein Beifuß Blatt Tee getrunken wird. Dennoch gilt auch zu beachten, dass eine solche Tee Mischung nicht in der früheren Schwangerschaft eingenommen werden soll, da sonst die Gefahr einer Fehlgeburt steigt.
Ein geruhsamer Schlaf
In das Bettchen eines neugeborenen Babys wurde früher der einjährige Beifuß gemeinsam mit anderen Kräutern wie Johanniskraut und Scharfgabe gelegt. Es wurde ein kleines Kräuterbüschchen angefertigt, dieses wurde entweder über das Bettchen gebunden oder in das Bettchen gelegt. Somit war der geruhsame Schlaf des Kindes sichergestellt. Denn die Unruhe des Kindes wird somit umgehend gestillt. Jegliche Schlafstörungen verwandeln sich in süße Träume.
Die 70er-Jahre und das geheime militärische Projekt 523 von Mao haben dem einjährigen Beifuß zum Durchbruch verholfen
Die Krankheit der Tropen - Malaria - hat die Wunderpflanze mit einem Schlag berühmt gemacht. Früher wurde die Krankheit auch Tropenfieber benannt. Dabei gelangt Plasmodium durch den Stich einer Stechmücke in die Blutbahn des Menschen. 200 Millionen Menschen erkranken jährlich an dieser Infektionskrankheit, die vorrangig in subtropischen Regionen auftritt. Gerade für Babys und Kinder im Kleinkindalter ist diese Krankheit lebensbedrohlich. Weltweit sterben pro Jahr eine halbe Million Menschen an Malaria. In Kenia wird Artemisia Annua daher schon großflächig angebaut. Denn es besitzt den Inhaltsstoff Artemisinin, der gegen diese Krankheit ankämpft. Dabei wird sich auf eine Therapie namens ACT gestützt - Artemisin-basierte Kombinationtherapie.
Seit den 1950er Jahren forschte die chinesische Wissenschaftlerin Youyou Tu an diesem Heilkraut. Sie hatte in Peking Pharmazie studiert und erlangte 1955 ihren Abschluss. Youyou Tu hat sich schon immer mit der traditionellen chinesischen Medizin befasst. Im Jahre 1969 hat sie sich einem Projekt angeschlossen, das sich intensiv mit der Malaria Erkrankung auseinandersetzte. Dabei wurde ein Malaria Ausbruch in Südchina genau untersucht. Es wurden 240.000 Substanzen und ihre Wirkungskraft gegen Malaria ausgetestet. Dabei stoß Youyou Tu bei ihrer Arbeit auf den einjährigen Beifuß. Sie fand heraus, dass der Wirkstoff Artemisinin es ist, der für die Genesung der Malaria Patienten verantwortlich war. Diese wissenschaftliche Entdeckung hat die chinesische Wissenschaftlerin berühmt gemacht. Da es sich hierbei um ein geheimes militärisches Projekt handelte, war es nicht gestattet, das Ergebnis daraus bekanntzumachen. Erst viele Jahre später, nach Maos Tod - 1979 - wurde das Geheimnis der Wunderpflanze öffentlich gemacht. Viele Jahre vergingen … 1982 - erfolgte die erste internationale Berichterstattung. Die Ergebnisse der Forschungsarbeit wurden inzwischen der WHO präsentiert. Die medizinische Errungenschaft, die viele Leben rettete, wurde viele Jahre bzw. Jahrzehnte später mit dem Medizin-Nobelpreis ausgezeichnet. Es sollen mehr als 500 Forscher an dem Projekt Artemisia Annua und seiner Wirkung beteiligt gewesen sein, allen voran Youyou Tu, die dafür den Nobelpreis erhielt. Am 10.12.2015 war es soweit, da bekam die chinesische Wissenschaftlerin den Nobelpreis für Physiologie und Medizin. Ihre Forschungsarbeiten an der Malaria-Erkrankung haben sie berühmt gemacht. Endlich war es erweisen, dass der Inhaltsstoff Artemisinin im Stande ist, freie Radikale zu binden. Den Parasiten wird dabei der Kampf angesagt. Bei der Krankheit Malaria werden die roten Blutkörperchen von den Parasiten befallen. Diese werden durch Artemisinin unschädlich gemacht und somit gelingt es, tausenden Menschen in Afrika pro Jahr das Leben zu retten.
Artemisia Annua bekämpft Tuberkulose TBC
Vor allem ist es wieder der Wirkstoff Artemisinin, der die verursachenden Bakterien, die den Namen Mycobacterium tuberculosis tragen, den Kampf ansagen. Darüber gibt es bereits eine Studie von der Michigan State University. Die hiesigen Forscher haben umgehend erkannt, dass die Blätter von Artemisia Annua eine hohe Wirkungskraft in sich tragen und sie die Krankheit Tuberkulose erfolgreich bekämpfen können. Die Bakterien Mycobacterium tuberculosis brauchen Sauerstoff um sich im menschlichen Körper entfalten zu können. Somit grenzt das Immunsystem die Bakterien vom Sauerstoff ab, um die Kontrolle zu erlangen. Artemisinin vom einjährigen Beifuß gelingt es, das Molekül mit dem Namen Häm anzugreifen, in dem der Mycobacterium tuberculosis Sauerstoffsensor vorkommt. Artemisinin trägt dafür Sorge, dass die Bakterien keinen Sauerstoff mehr erhalten. Wenn der Mycobacterium tuberculosis Erreger nur einen niedrigen Sauerstoffgehalt erkennt, stirbt dieser automatisch ab. Artemisinin gelingt es somit, die Bakterien zu ersticken. Wird Artemisia Annua bei der Bekämpfung von Tuberkulose eingesetzt, ist eine schnellere Genesung sicher. Denn die Fähigkeit des Mycobacterium tuberculosis ist es, sich unempfindlich gegenüber Medikamenten zu zeigen. Vor allem gegenüber Antibiotika, nicht aber gegen den Wirkstoff Artemisinin, der vom einjährigen Beifuß erzeugt wird. Wichtig ist es dennoch, die Behandlung mit Artemisinin auch nach der Genesung weiterzuverfolgen. Denn die Bakterien, die die Krankheit auslösen, können sich ruhend stellen und noch viele Jahre später im Körper verweilen. Zeigt sich das Immunsystem des Menschen in Folge wieder geschwächt, kann der Mycobacterium tuberculosis wieder von seiner inaktiven Phase in die aktive wechseln. Auch wenn eine arzneimittelresistente Krankheit wie Tuberkulose auftritt, kann die Wunderpflanze Artemisia Annua Abhilfe schaffen.
Artemisia Annua bekämpft Krebs
Auch bei einer Krebs- oder Tumorerkrankung spielt der Auszug aus Artemisia Annua eine sehr wichtige Rolle. Es hat sich herausgestellt, dass der Inhaltsstoff Artemisinin bestimmte Bakterien und Viren einfach abtötet. Die wachstumshemmende Wirkung gegen Krebs- und Tumorzellen ist sicher, gleich ob dabei der reine Auszug von Artemisinin verwendet wurde oder eine Weiterverarbeitung zu Artesunat stattgefunden hat. Artesunat verhält sich toxisch gegenüber den kranken Zellen und so kann der Zelltod herbeigeführt werden. Auch die Eiweiß-Einlagerungen der Wunderpflanze sind hilfreich, denn sie bilden Protein-Addukte, die den Krebs zerstören können und zwar von Innen. Bei Darm-, Prostata-, Bauchspeicheldrüsen- sowie schwarzen Hautkrebs wurde Artesunat zur Genesung eingesetzt. Artesunat wurde als passende Einnahme zusätzlich zur Therapieform gewählt. Tumorzellen haben viel mehr Eisen in sich als gesunde. Die Eisenionen haben einen hohen Anstieg zu verzeichnen. Die Inhaltsstoffe von Artemisia Annua bewirken, dass das Eisen zerbricht und die Zellen unschädlich gemacht werden. Kommt das Artemisinin in Kontakt mit dem Eisen, wird automatisch eine chemische Reaktion erzeugt. Freie Radikale entstehen. Die holen zum Angriff der erkrankten Zellen an und zerstören sie. So wird der Erreger erfolgreich bekämpft. Alle Krebs- und Tumorarten zeigen sich angreifbar, wenn sie es mit dem Wirkstoff Artemisinin zu tun haben. Der weitere positive Effekt bei Artemisia Annua bei der Krebsbekämpfung, Artemisinin nimmt eine genaue Selektion vor. Es zeigt sich toxisch gegen die kranken Zellen. Ein Einfluss auf gesunde Zellen ist aber nicht gegeben.
Artemisia Annua bekämpft AIDS (HIV)
Klinische Testungen haben aufgezeigt, dass das Extrakt aus den Blättern des einjährigen Beifußes im Stande ist, den Lymphozytenspiegel zu verbessern und eine Anti-HIV-Wirkung zu erzeugen. Gerade wenn sich die Krankheit im Anfangs-Stadium befindet, sind gute Heilungschancen in Aussicht zu stellen. Gerade im afrikanischen Raum, wo immer wieder Menschen an Malaria erkranken, sind viele von ihnen auch mit AIDS infiziert. Wurde die Malaria Erkrankung mit Artemisia Annua bekämpft, konnte auch eine Besserung oder eine Heilung von AIDS festgestellt werden.
Artemisia Annua bekämpft COVID-19 (Corona)
Daran wird fleißig geforscht. Schließlich handelt es sich bei Artemisinin um einen Wirkstoff, der bereits von der Medizin anerkannt wurde. Denn seit vielen Jahrzehnten wird er im europäischen Raum eingesetzt. Die Traditionelle Chinesische Medizin nutzt ihn bereits seit mehr als 2.000 Jahren. Die Forschungsgruppe, welche am Max-Planck-Institut in Potsdam tätig ist, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Wunderpflanze und deren positive Auswirkung auf die COVID-19 zu erläutern. Eine neue Studie von Peter Seeberger vom Max-Planck-Institut, die er gemeinsam mit dem Chemiker Kerry Gilmore leitet, beschäftigte sich damit, dass die natürlichen Substanzen der Pflanze extrahiert mit dem Virus in Verbindung gebracht werden. Die Pflanzen dafür wurden eigens in Amerika angebaut. In Kentucky in den USA wurde sich dieser wichtigen Aufgabe angenommen. Zudem haben sich Virologen der Freien Universität in Berlin dieser Forschungsarbeit angeschlossen. Das bisherige Resultat daraus: Bestimmte Extrakte der Artemisia Annua zeigen eine aktive Reaktion gegen das SARS-CoV-2 Virus. Die Blätter der Wunderpflanze liefern im Zusammenhang mit destilliertem Wasser oder absolutem Ethanol eine ausgezeichnete antivirale Wirkung. Die antivirale Wirkung erhöht sich, wenn in Verbindung mit Kaffee geforscht wird. Aber es ist nicht wie bisher der Wirkstoff Artemisinin, der bei vielen anderen Krankheiten den Ausschlag gab. Dieser zeigt sich bei COVID-19 wenig wirksam.
Auch Madagaskar forscht! Sie haben bereits ihr eigenes Wundermittel erschaffen für den Virus, der die ganze Welt in Atem hält. Sie nennen es Covid Orangics. Dabei handelt es um einen pflanzliches Mix-Getränk. Einen wissenschaftlichen Beweis über Covid Orangics gibt es bislang nicht. Die Weltgesundheitsorganisation WHO schenkt der Wirkung von diesem in Madagaskar produzierten Getränk noch kein Vertrauen, da der wissenschaftliche Nachweis bislang noch nicht gegeben ist.
In dem Artikel "Artemisia Annua - Wirkung gegen Corona (Covid 19)" können noch weitere Informationen gefunden werden.
Das Anwendungsgebiet von Artemisia Annua ist noch viel größer
Denn die Heilwirkung zeigt sich unheimlich vielfältig, sie umfasst:
- Infektionen aller Art: bakterielle und virale Infektionen
- Hepatitis B und C
- Keim- und Parasitenbefall
- Verdauungsstörungen: vom chronischen Durchfall bis hin zu Blähungen
- Entzündungen
- Borreliose
- Gallen-, Leber- und Nierenleiden
- Steinbildungen
- Frauenkrankheiten
- Grippe
- Fieber
- Hautkrankheiten: Ekzeme, Infektionen und Pilze, Fieberblasen, offene Wunden, Warzen, Hämorrhoiden, Insektenstiche verbunden mit Juckreiz, Neurodermitis
- Nervenverspannungen: Arm-, Bein und Rückenmuskulatur werden entlastet
- Blasenentzündung
- Stärkung des Immunsystems
- Erkrankung der Bauchspeicheldrüse
- Nervosität, innere Unruhe, Schlafstörungen, Schwindel, nervöse Verstimmungen
- Durchblutungsstörungen, kalte Hände und Füße
Fazit
Wer seinem Körper mehr körperliche sowie geistige Vitalität schenken möchte, der baut mit der Wunderpflanze Artemisia Annua vor. Denn somit wird das eigene Immunsystem nachweislich gestärkt und das Blut gereinigt. Natürlich taucht im Leben immer wieder die eine oder andere Krankheit auf oder Mangelerscheinungen machen sich bemerkbar, auch da hilft Artemisia Annua mit seiner Vielzahl von Extrakten gerne weiter. Denn gesund bleiben ist oft viel einfacher als gedacht.